Vom Schulsaal in den „Heldentod“
Ein Soldatenschicksal eines Schiltbergers im Ersten Weltkrieg, der vor 100 Jahren begann: Franz Wühr war Lehrer, Gemeindeschreiber, Organist. Er starb in Flandern im Alter von 37 Jahren
Vor hundert Jahren begann die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts: der Erste Weltkrieg. Er forderte Opfer in nahezu jeder auch noch so kleinen Gemeinde im Wittelsbacher Land – ein Soldatenschicksal ist das von Franz Wühr. Die Erste von vier Bronzetafeln am Ehrenmal in Schiltberg ist den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gewidmet. Sie enthält 29 Namen. Der Letzte in der langen Reihe lautet Franz Wühr. Er fiel am 16. Oktober 1918 in Flandern im Alter von 37 Jahren.
Franz Wühr unterrichtete seit Februar 1910 an der Volksschule Schiltberg. Sein Geburtsort ist nicht bekannt, er liegt wohl außerhalb der Landkreisgrenzen, wie eine Zeitungsnotiz vom 5. November 1918 vermuten lässt: „Seit 11 Jahren gehörte er dem Bezirke Aichach an.“ Ende Dezember 1907 hatte er die Schulstelle in Nachbarort Rapperzell erhalten, gut zwei Jahre später folgte seine Versetzung nach Schiltberg. Hier war Wühr achteinhalb Jahre auch als Gemeindeschreiber und Organist tätig.
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