Habermann nutzt Fotoausstellung zur Kritik an Kliniken
Die Fotoausstellung „Der letzte Aichacher" ist nun auch in Inchenhofen zu sehen. Aichachs Bürgermeister kritisiert die neue Aufgabenteilung der Kliniken heftig.
„Der letzte Aichacher“ ist jetzt in Inchenhofen zu sehen. Die Fotoausstellung zeigt Bilder von Menschen, die noch im Aichacher Krankenhaus zur Welt gekommen sind. Bei der Eröffnung der Ausstellung im Rathaus übte der Aichacher Bürgermeister Klaus Habermann deutliche Kritik an den neuesten Entscheidungen zur Aufteilung von Aufgaben zwischen den Kliniken in Aichach und Friedberg. Auch in Sachen Geburtshilfe in Aichach habe sich seit der Schließung vor fast einem Jahr „nichts Nennenswertes“ getan.
Inchenhofens Bürgermeister Karl Metzger betonte, dass gerade auch der Landkreisnorden wie Inchenhofen an einer wohnortnahen Geburtshilfestation im Aichacher Krankenhaus interessiert ist. Neben Metzger waren auch Dritte Bürgermeister Robert Müller und alle drei Bürgermeister der Stadt Aichach sowie Gemeinde- und Stadträte bei der Eröffnung dabei. Die Initiatorin und Sprecherin des Aktionsbündnisses, Kristina Kolb-Djoka freute sich über die große Präsenz der politischen Seite. Diese Fotoaktion, erklärte sie, sei nur eine der vielen Aktionen, die das überparteiliche Bündnis unternimmt, damit die Geburtenstation in Aichach wieder öffnet. Vor allem, weil die bayerische Regierung selbst sich weiter für eine wohnortnahe Geburt und gleiche Lebensbedingungen in Stadt und auf dem Land ausspreche.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Habermann hat vollkommen recht wenn er dies anprangert.
Auch seine, indirekte, Forderung nach einer Ablösung des Geschäftsführers ist durchaus nachvollziehbar.
Es kann nicht angehen, ein Krankenhaus auf einen modernen Stand zu heben, dafür über 50 Millionen Euro in die Hand
zu nehmen, die ja auch von den Steuerzahlern im Landkreis kommen, um dann zu sagen "Wir müssen leider 2 Operationssäle schliessen weil nicht genügend Patienten kommen. Teilen wir doch mal Patienten auf andere Krankenhäuser auf, wie wir es für richtig empfinden". Es dürfte sich erübrigen zu sagen welcher Schindluder gerade getrieben wird.
Sowohl der Landrat als auch die derzeitige Geschäftsführung der Klinik müssen dafür zur Verantwortung gezogen weden und
im Zweifel ihren Posten an fähigere Personen abgeben.