Hauptamt in Inchenhofen? Bürgerwille will Bürger fragen
Plus Innerhalb weniger Tage hat die Gruppierung von Inchenhofens Bürgermeister ein Bürgerbegehren initiiert – mit viel mehr Unterschriften als nötig.
Eine sehr spannende Sitzung ist am Dienstag, 5. November, im Inchenhofener Gemeinderat zu erwarten. Es steht der Antrag der Fraktion von CSU/Freie Wähler auf der Tagesordnung, wonach der künftige Bürgermeister hauptamtlich sein soll. Ein Hauptamt würde allerdings das Aus für eine erneute Kandidatur von Amtsinhaber Karl Metzger bedeuten. Metzger und sein Bürgerwille reagierten rasch. Sie stellten übers Wochenende ein Bürgerbegehren für einen weiterhin ehrenamtlichen Bürgermeister auf die Beine – mit Erfolg. Auch das wird Thema der Sitzung.
Bürgerwille schafft innerhalb weniger Tage ein Bürgerbegehren
Mit großer Enttäuschung hatte Bürgermeister Metzger Ende vergangener Woche auf den Antrag von CSU/FW reagiert. Er wertete deren Initiative fürs Hauptamt als Versuch, ihn auszubooten. Denn mit seinen 70 Jahren hat Metzger die Altersgrenze für einen hauptamtlichen Bürgermeister bereits überschritten. Der Konter seines Bürgerwillens folgte innerhalb kürzester Zeit. Thomas Federlin, Saskia Posch und Martin Arzberger initiierten eine Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren mit dem Titel: „Beibehaltung eines ehrenamtlichen Bürgermeister für die Marktgemeinde Inchenhofen“. Am Donnerstag, Freitag und Samstag vergangener Woche waren laut Metzger mehrere Sammler in der Marktgemeinde unterwegs. Das Resultat freut den Amtsinhaber enorm. Er spricht von einem „starken Zeichen“. Denn die Sammler brachten nicht nur die Signaturen der nötigen zehn Prozent der rund 1800 Wahlberechtigten mit, sondern sogar 377 und damit fast 18 Prozent. Metzger: „Wir haben nicht viel Zeit gehabt, umso beachtlicher ist die Zahl der Unterschriften.“
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