
Ohne Wasser läuft gar nichts

Exkursion zum Thema historische Versorgungswege und moderne Stromgewinnung
Aichach-Friedberg Wir konnten und können auf vieles verzichten, auf Wasser jedoch noch nie. Das „Element Wasser“ stand im Mittelpunkt des 5. Wittelsbacher Heimattages. Auf einer Busexkursion konnten historisch Interessierte die Geschichte der Wasserkraft im Landkreis hautnah erleben. Am Beispiel der Friedberger Ach er-läuterte Kreisheimatpfleger Hubert Raab Wassernutzungsmöglichkeiten. Mit einem solch großen Interesse hatte die einladende Kreis- und Heimatbücherei nicht gerechnet. „Wir sind förmlich überrannt worden“, sagte Landrat Klaus Metzger. Weil ein Reisebus bei Weitem nicht reichte, fuhr noch ein Kleinbus des Landratsamtes mit. Und trotzdem mussten noch Leute zu Hause bleiben. Alle, die mitkamen, erlebten einen höchst interessanten Tag. Sie fuhren zunächst nach Friedberg, wo Raab erläuterte, wie früher die Stadt oben auf der Lechleite aus der Ach mit Wasser versorgt und wieder entwässert wurde. In der Stadt-mauer sind heute noch Wassertürme zu sehen. Von früher einmal sechs Mühlen, die die Friedberger Ach antrieb, gibt es nur noch die Benno-Mühle. Diese werde heute mit Strom betrieben, aber die vor knapp 100 Jahren eingebaute Turbine liefere heute noch über ein Zehntel der Energie, sagte Junior-Chef Andreas Ziegenaus, bevor er die Gruppe durch die laufende Mühle führte.
Weiter ging es nach Scherneck, wo unterhalb des Schlosses ein altes Pumpenhaus langsam verfällt. Interesse, das historische Gebäude in ein Wohnhaus umzubauen, wäre da, aber dagegen stehen die Vorgaben des Denkmalschutzes. In Oberach steht noch eine intakte Sägmühle. Hier demonstrierte der über 80-jährige Besitzer, wie mithilfe eines Wasserrades genügend Energie aus der Ach kommt, um ganze Baumstämme zu zersägen.
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