Ärger im Rat über die Bürokratie
Hollenbacher Gemeinderat diskutiert über eine Anmerkung der Bauleitplanung im Landratsamt. Warum es dabei unruhig wird
Manchmal müssen Bauherren sehr tapfer sein. Wer einmal ein Haus gebaut hat, weiß das nur zu gut. Die Bauherren, die ihr Eigenheim „Östlich des Herschbaches“ in Hollenbach errichten wollten, werden da nicht widersprechen. Das Hin und Her zwischen Landratsamt, Gemeinde und eigenen Vorstellungen dürfte sie Nerven gekostet haben. Die Vorschriften hatten ihnen das Bauen erst einmal schwer gemacht. Als der Hollenbacher Gemeinderat am Donnerstagabend nun die Ortsrandsatzung für das geplante Haus beschloss, platzte einigen Gemeinderatsmitgliedern der Kragen. Auslöser war die Stellungnahme der Bauleitplanung im Landratsamt zu dem geplanten Haus: Es genüge nicht, wenn die Einzelblätter der Satzung in einem Schnellhefter lose abgeheftet seien und nicht hinreichend körperlich miteinander verbunden sind, hieß es darin. Und weiter: „Ob die Verbindung von Planzeichnung und textlichen Festsetzungen zum Beispiel mit einer Heftklammer noch ausreichend für eine ordnungsgemäße Ausfertigung ist, ist gerichtlich bisher noch nicht entschieden“.
Einige konnten sich das Lachen nicht mehr verkneifen
Die Gemeinde antwortete den Vertretern der Bauleitplanung, dass im Planungsbüro eine Bindegerät zur Verfügung stehe und die Endfassung der Unterlagen in genieteter Form eingereicht werde. Während sich einige am Ratstisch das Lachen angesichts der bürokratischen Einwände nun kaum noch verkneifen konnten, wurde Maria Hofreiter wütend: „Ich frage mich schon, ob es gerechtfertigt ist, dass 14 Leute darüber abstimmen“, warf sie ein.
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