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Hollenbach-Igenhausen
16.08.2020

Gentest beweist: Ein Wolf riss die sieben Schafe in Igenhausen

Der DNA-Test beweist, was das Bild der Wildkamera in Igenhausen vermuten ließ: Es war ein Wolf.
Foto: Josef Haimer

Plus Vor drei Wochen riss ein Tier sieben Schafe im Hollenbacher Ortsteil Igenhausen. Experten gingen bald von einem Wolf aus. Nun liegt das DNA-Ergebnis vor.

Nun ist es erwiesen: Das Tier, das am Samstag vor drei Wochen sieben Schafe im Hollenbacher Ortsteil Igenhausen gerissen hat, war tatsächlich ein Wolf. Nach dem Vorfall analysierten Experten des Landesamts für Umwelt (LfU) Genproben aus den Bissspuren an den Schafen und aus Kot, der sogenannten Losung.

Wie das LfU nun auf seiner Internetseite mitteilt, liegt das Ergebnis der DNA-Untersuchungen vor. Es entspricht dem, was Experten bereits vermutet hatten. Denn eine Wildkamera hatte am Abend des damaligen Samstags Aufnahmen geliefert, die stark auf einen Wolf hindeuteten.

In der Nacht zum Samstag vor drei Wochen wurden in Igenhausen auf der Weide von Rupert Reitberger sechs Schafe gerissen und zwei weitere verletzt - eines davon so schwer, dass der Jagdpächter es von seinem Leiden erlösen musste.
Foto: Josef Haimer

Wolf von Igenhausen ist der erste nachgewiesene Wolf in Aichach-Friedberg

Es ist der erste nachgewiesene Wolf im Wittelsbacher Land. In den vergangenen Wochen wurden jedoch im Landkreis keine weiteren Sichtungen bekannt. Zum Geschlecht des Tieres macht das LfU auf seiner Internetseite keine Angaben. Am Sonntag war die Pressestelle des Landesamtes nicht besetzt. Der Wolf hatte in Igenhausen sechs Schafe getötet und ein weiteres so schwer verletzt, dass es anschließend von seinem Leiden erlöst werden musste. Unter den sieben toten Tieren waren vier Mutterschafe und drei Lämmer; ein weiteres Mutterschaf wurde ebenfalls verletzt, überlebte jedoch.

Sie waren Teil einer kleinen Herde von zwölf Schafen, die Rupert Reitberger, früher Bürgermeister von Hollenbach und stellvertretender Landrat, und dessen Sohn Stefan gehört. Rupert Reitberger, der am Sonntagabend durch unsere Redaktion vom Ergebnis des DNA-Tests erfuhr, reagierte gefasst. Er habe das so erwartet, sagte er.

Besitzer der Igenhausener Schafe würde Schafhaltung am liebsten beenden

Bereits die ersten Einschätzungen der LfU-Experten vor Ort sowie das Bild der Wildkamera hätten auf einen Wolf hingedeutet. Reitberger wird die verbliebenen fünf Schafe weiter auf einer Wiese hinter seinem Haus grasen lassen und sie heuer voraussichtlich nicht mehr auf die Weide bringen – „weil ich damit rechnen muss, dass sich der Wolf wieder Futter holt“. Er würde mit der Schafhaltung am liebsten ganz aufhören.

Angesichts des Leids seiner Tiere hatte er sich vor drei Wochen erschüttert gezeigt und sich klar positioniert: "Ich würde den Wolf abschießen." Doch Wölfe sind streng geschützt.

In den vergangenen Jahren sei keine „Entnahme“ eines Wolfs aus der freien Natur bekannt, wie ein Sprecher der Regierung von Schwaben vor drei Wochen auf Anfrage mitteilte. Ein Abschuss sei nur in Ausnahmefällen möglich: zum Beispiel, wenn ein Wolf „ernsten wirtschaftlichen Schaden zum Beispiel an Nutztieren anrichtet“. Allerdings werde eine Prognose zur „weiteren Schadensentwicklung“ zugrundegelegt. Außerdem müsse „sichergestellt werden, dass der deutschlandweite Populationszustand des Wolfes erhalten wird“ und es seien Alternativen zu prüfen sowie, ob Nutztiere zum Beispiel besser geschützt werden könnten.

Wolf in Aichach-Friedberg löste kontroverse Reaktionen aus

Besitzer getöteter Tiere erhalten eine finanzielle Entschädigung. Darüber hinaus werden Schutzmaßnahmen gegen den Wolf finanziell gefördert. Doch ob all das Grundlage für ein funktionierendes Nebeneinander von Mensch und Wolf sein kann, ist auch im Landkreis umstritten. Die Nachricht, dass wahrscheinlich ein Wolf die Schafe in Igenhausen gerissen hatte, löste kontroverse Reaktionen unter Naturschützen, Landwirten und Jägern aus.

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