
In 135 Metern Höhe dreht sich ein riesiges Windrad
Meitingen-Langenreichen Dreht sich eines schönen Tages westlich von Meitingen ein riesiges Windrad? Die Höhe des Masts beträgt 135 Meter, an dem dann die Flügel mit einem Radius von 65 Meter befestigt sind. Das Windrad hätte eine Dimension wie kaum eines in der weiten Umgebung, so der Meitinger Bürgermeister Dr. Michael Higl gegenüber unserer Zeitung. Das Thema beschäftigte den Planungsausschuss, in dem die Landwirte Roth aus Herbertshofen und Stiglmair aus Achsheim ihr Projekt vorstellten. Sein Interesse an erneuerbaren Energien sei groß, sagte Roth; so habe er als einer der Ersten im Gemeindebereich eine Photovoltaikanlage errichtet und ein Fahrzeug auf den Betrieb mit Rapsöl umgestellt. Seit geraumer Zeit beschäftigte er sich auch mit Windkraftanlagen.
Als Standort könnte sich Roth die Flächen nördlich von Langenreichen in Richtung Kühlenthal vorstellen. Dort wäre es möglich, den vorgeschriebenen Abstand von 800 Meter zur Wohnbebauung einzuhalten. Bis zum dortigen Einzelgehöft (Schweineställe) sind laut Higl 500 Meter. Die Flur, die "Schlauen" heißt, ist nach Angaben des Bürgermeisters im Regionalplan weder als Vorrang- noch als Vorbehaltsfläche für Windkraftanlagen ausgewiesen, also ein "weißer Fleck".
Vor dem Planungsausschuss machte Roth deutlich, dass er weder der Betreiber sei, noch Gewinn aus der Anlage abschöpfen möchte. Er stellt sich das Ganze als "Bürgerprojekt" unter der Federführung des Marktes vor. Er wolle dies auf keinen Fall auf Biegen und Brechen durchdrücken, sondern erwarte ein Signal des Marktes, ob er dahinterstehe. Wenn ja, würden die Planungen intensiviert und die notwendigen Windmessungen durchgeführt.
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