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Der Gallenbacher Berg ist seit Jahrzehnten ein Unfallschwerpunkt und stark befahren. Über 20000 Fahrzeuge sind dort am Tag unterwegs. Mit Langzeitbelichtung hat unser Mitarbeiter Wolfgang Sellmeier den Abendverkehr dort festgehalten.
Innenminister Joachim Herrmann ist „sehr zuversichtlich“, dass Geld für den B300-Abschnitt über den Gallenbacher Berg fließt.
Seit Jahrzehnten wird der Ausbau des größten Unfallschwerpunkts im Wittelsbacher Lands gefordert. Vor über zehn Jahren begann das Straßenbauamt mit der Planung für eine vierspurige Bundesstraße über den Gallenbacher Berg. Seit fünf Jahren besteht Baurecht für eine autobahnähnliche B300 zwischen Dasinger „Krake“ und der Anschlussstelle bei der Tränkmühle in Ecknach (Stadt Aichach) – doch seither fehlt das nötige „Kleingeld“ vom Bund. Aber Innenminister Joachim Herrmann, im bayerischen Kabinett für den Straßenbau zuständig, ist „sehr zuversichtlich, dass der Ausbau noch in diesem Jahr beginnt“. Das sagte der Staatsminister vergangene Woche beim Festakt zum 750. Geburtstag der Stadt Friedberg.
Straßenbauamt weißt nichts von den Plänen
Der rund fünf Kilometer lange Abschnitt der Bundesstraße stehe in der Prioritätenliste „ganz oben“, so Herrmann in der Stadthalle vor rund 600 Gästen. Das zuständige Straßenbauamt in Augsburg weiß noch nichts davon, dass der Bund die nötigen Millionen für einen Baustart 2014 freigibt. Stephan Garbsch, für den Landkreis Aichach-Friedberg zuständiger Abteilungsleiter, hätte aber nichts dagegen – ganz im Gegenteil: „Wir würden uns freuen.“ Das Straßenbauamt steht sozusagen Gewehr bei Fuß und könnte in wenigen Wochen die europaweite Ausschreibung für den ersten Bauabschnitt starten.
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