Ja zu neuer AVV-Struktur
Kreistag stimmt für Gesellschaftsvertrag
Der Augsburger Verkehrsverbund (AVV) wird rund 30 Jahre nach der Gründung 1985 umstrukturiert. Der Zuschnitt und die Besetzung der Gremien der Gesellschaft werden dazu verändert. Der Kreistag stimmte jetzt mehrheitlich einem neuen Gesellschaftsvertrag zu. Dagegen war die Fraktion der Unabhängigen. Für so eine weitreichende Entscheidung habe der Kreistag viel zu wenig Zeit gehabt, sich in das Vertragswerk einzuarbeiten, begründete Kreisrätin Eva Ziegler die Ablehnung. Ziel der Neufassung ist, den AVV zu einem sogenannten Aufgabenträgerverbund zu entwickeln. Übersetzung: Die Kommunen gleichen die Defizite für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aus, die nicht durch die Fahrkarteneinnahmen gedeckt werden. Also wollen sie im AVV auch das Sagen haben. Bis dato sind die Auftragsnehmer (Zug- und Busunternehmen) auch im Kontrollgremium der Gesellschaft vertreten. Die neue Struktur soll innerhalb der Gesellschaft für einfachere und klarere Entscheidungswege sorgen und den Einfluss der für den ÖPNV zuständigen Gebietskörperschaften stärken, so Karl-Josef Spieker, für den AVV zuständiger Abteilungsleiter im Landratsamt, in der Sitzung. AVV-Gesellschafter sind die Stadt Augsburg sowie die drei Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg und Dillingen mit jeweils 25 Prozent Anteil. In der Gesellschafterversammlung sind die drei Landräte und der Augsburger Oberbürgermeister vertreten. Im Aufsichtsrat sind in der neuen Struktur insgesamt zwölf Mitglieder (Landräte/OB und jeweils zwei Kreisräte/Stadträte). Im neuen Verbundrat (bis 16 Mitglieder) sind Gesellschafter, Stadtwerke, Regionalbusunternehmer, Eisenbahnverkehrsunternehmen, der Freistaat, die Regierung von Schwaben und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) vertreten. (cli)
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