Johannas Pate ist der Präsident
Kurz nach sechs Uhr klingelt im Hause Stromberger in Großaitingen der Wecker. Raus aus dem Bett, Waschen, Anziehen, Frühstücken - und los: Melanie (11) geht als Erste aus dem Haus. Danach kriechen Samuel (10), Simon (8) und Tabea (6) aus dem Bett. Und schließlich die Kleinen: Lea (4) und Lydia (2). Mutter Nina Stromberger hat am Morgen alle Hände voll zu tun mit ihrer Rasselbande - erst recht seit Nesthäckchen Johanna die Familie komplettiert.
Sieben Kinder - für die Strombergers die Erfüllung eines Lebenstraums. "Ich könnte mir ein Leben ohne Kinder gar nicht vorstellen", sagt Mutter Nina. Für die 32-jährige Hausfrau und ihren berufstätigen Mann Eduard war schon immer klar, dass sie eine große Familie gründen möchten. Zum siebten Kind wurde ihnen nun eine ganz besondere Ehre zuteil: Bundespräsident Christian Wulff übernahm die Patenschaft für die kleine Johanna. Bürgermeister Franz Stellinger überreichte den Eltern im Namen des Staatsoberhauptes die Urkunde und das Patengeschenk. Auch für ihn war es eine Premiere. "So etwas habe ich in Großaitingen noch nie erlebt." Die Strombergers fühlen sich als Großfamilie keineswegs als Exoten. Der Glauben spielt im Leben der Familie eine große Rolle. Jeden Morgen und jeden Abend lesen die Kinder und ihre Eltern in der Heiligen Schrift. Zweimal in der Woche besuchen alle den Gottesdienst der baptistischen Gemeinde in Augsburg. Die Bibel hilft den Eltern auch in Erziehungsfragen.
Die Eltern sind froh, dass ihre Kinder sehr selbstständig sind. Ohne das Miteinander gehe es nicht. Jeder in der Familie hat seine Aufgaben, die er erfüllt. Der eine räumt die Küche auf, der andere kümmert sich um den Müll.
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