Josef Bestler prägte und formte Aichach-Friedberg
Josef Bestler ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war über 26 Jahre lang Landrat und hat einiges bewirkt. Sein Name ist untrennbar mit der Kreisreform verbunden.
Er wohnte in seinen letzten Lebensjahren nicht weit entfernt von seinem früheren Arbeitsplatz im Blauen Palais. Und wenn Josef Bestler in Aichach unterwegs sein konnte, dann war er auf der Straße vor allem für die älteren Menschen immer noch der „Herr Landrat“ – obwohl er schon seit über 28 Jahren nicht mehr im Amt war und mit Klaus Metzger mittlerweile heute der dritte Nachfolger im Chefbüro an der Münchener Straße sitzt. Aber in den Jahren bis 1989 prägte er über 26 Jahre den Altlandkreis Aichach und ab 1972 als erster Landrat den neuen Kreis Aichach-Friedberg wie kein anderer. Das haben viele Menschen nicht vergessen. Am Donnerstag ist Josef Bestler im Alter von 92 Jahren gestorben.
Seinen 80. Geburtstag feierte der Altlandrat noch bei einem großen Empfang im Landratsamt. An seinem 90. im Mai 2015 ging es ihm gesundheitlich nicht mehr ganz so gut. Aus der Öffentlichkeit hatte er sich da schon weitestgehend zurückgezogen. Allerdings stand er kurz zuvor nochmals im Mittelpunkt einer Feierstunde. Im Sitzungssaal des Landratsamtes, dort wo er zu seiner Zeit so manchen politischen Strauß ausgefochten hat, wurde er als eine der herausragenden Persönlichkeiten des Wittelsbacher Landes gewürdigt. Anlass war damals die Präsentation des aktuellen Jahrbuches aus der Reihe „Altbayern in Schwaben“. In zwei Bänden sind die teils sehr persönlichen Erinnerungen von Josef Bestler festgehalten. Das 600 Seiten dicke Manuskript verfasste der Altlandrat selbst. Der ganze Saal war damals gefüllt mit aktuellen Politikern und ehemaligen Weggefährten. Und sein Nach-Nach-Nachfolger Landrat Klaus Metzger hob vor allem Bestlers ausgleichende Fähigkeiten hervor, die dafür sorgten, dass „diese beiden Altlandkreise zu einer tatsächlich gut zusammenlebenden Einheit geworden sind“.
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