Die erste Schule war im Kloster
Blick in die Sielenbacher Chronik
Ihr 150-jähriges Bestehen feierte die Sielenbacher Schule (siehe weiteren Bericht). Michael Ritter, der unter anderem auch Vorsitzender des Partnerschaftskomitees ist und sich als Hobby um die Chroniken der Gemeinde Sielenbach kümmert, hat für diesen Anlass ein wenig im Archiv gestöbert:
Die erste Schule in Sielenbach, besser gesagt in Maria Birnbaum, ist bereits 1668 in den Büchern erwähnt. Der dortige Lehrer unterrichtete etwa 40 Schüler und war daneben auch noch Mesner und Organist. 1866 wurde dann der erste Teil des jetzigen Schulhauses in Sielenbach gebaut, nachdem im Kloster Maria Birnbaum kein Platz mehr für ein Klassenzimmer war. Einer der ersten Lehrer war Josef Veit, nach dem auch eine Straße in Sielenbach benannt ist. Er war insgesamt 37 Jahre an der Schule. 1910 nahm die erste weibliche Lehrkraft ihren Dienst in der Schule auf. Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges befanden sich bereits drei Klassenzimmer in der Schule, welche mit neuen Bänken, Tafeln und einem Radio ausgerüstet wurden. Am 1. Februar 1946 fand unter dem Lehrer Karl Lieb, welcher später ein berühmter Opernsänger wurde, der erste Schultag nach dem Ende des Krieges statt. In den 60er-Jahren musste die Schule noch einmal erweitert werden, da die Zahl der Kinder zunahm und auch viele Flüchtlinge in Sielenbach wohnten. Gleichzeitig wurde auch noch die Volksschule in Wollomoos aufgelöst. Letzter großer baulicher Akt war 1990 mit dem Bau der Turnhalle. (twe)
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