Kaffee-Pfandbecher fürs Wittelsbacher Land?
Gut 30 Gastronomen aus dem Landkreis informieren sich im Landratsamt über das Mehrwegsystem Recup. Machen genug mit, wandert eine eigene Landkreis-Edition über die Theken. Vier Standorte gibt es schon im Kreis
Etwa 15 Minuten ist ein Einwegbecher, aus dem jemand unterwegs seinen Kaffee trinkt, in Gebrauch. Dann landet er (bestenfalls) im Mülleimer: in ganz Deutschland 2,8 Milliarden pro Jahr. Das merken vor allem diejenigen, die Kaffee zum Mitnehmen verkaufen: die Gastronomen. Gegen diese Müllflut sollen auch Pfandsysteme helfen. Ein solches ist Recup, das es seit März bereits in Augsburg gibt – inklusive McDonald’s – und an vier Standorten im Landkreis. Deshalb soll sich Recup im Wittelsbacher Land verbreiten, wünscht sich das Sachgebiet Abfallwirtschaft im Landratsamt. Zu einer Informationsveranstaltung dazu kamen rund 30 Gastronomen ins Landratsamt.
Wer seinen Kaffee gerne unterwegs trinkt, der kann schon jetzt in vielen Cafés und Bäckereien mitgebrachte Mehrwegbecher befüllen lassen. Wie Michaela Stadelmeyer vom Sachgebiet Abfallwirtschaft sagte, sollen diese Cafés Aufkleber bekommen, die darauf hinweisen, und auf der Internetseite des Landkreises aufgelistet werden. Für Kunden, die keinen Becher mit sich herumtragen, gibt es Pfandsysteme. Wie Recup funktioniert, erläuterte Iris Vilsmaier von dem Unternehmen. Das Prinzip ist einfach: Der Kunde kauft seinen Kaffee in einer Bäckerei und zahlt einen Euro Pfand für den Becher. Den leeren Becher gibt er später in einem anderen Lokal ab und bekommt sein Pfand zurück. Je mehr Lokale das Mehrwegsystem anbieten, umso komfortabler für den Kunden. Auf dem Smartphone kann er sich den nächsten Standort anzeigen lassen. Bislang gibt es im Landkreis vier: die Bäckerei Wolf mit ihren Filialen in Friedberg und Kissing, das Ladenlokal Platzhirsch in Friedberg und – seit sechs Wochen – Jürgen Koppolds Kiosk am Friedberger See.
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