Bildung: Keine Angst vor dem Schulstart

VonMarco Karp

Am Dienstag beginnt das Schuljahr. Was raten die Älteren den Erstklässlern? Die wichtigsten Tipps von den kleinen Experten

Langsam wird den meisten Schülern im Freistaat Bayern bewusst, dass die Sommerferien endlich sind. Morgen startet alles wieder von vorne – Hausaufgaben, Tests und Arbeiten diktieren den Lebensrhythmus. Für 1122 Erstklässler im Landkreis beginnt hingegen am Dienstag mit dem Schulstart ein neuer Lebensabschnitt. Das Unbekannte kann Angst machen. Das ist ganz normal, sagen die Experten:

Die siebenjährige Emily Winkler aus Hollenbach-Mainbach, die in die zweite Klasse kommt, verrät: „Ich war damals an meinem ersten Schultag sehr nervös.“ Die vielen neuen Herausforderungen, die man vor sich habe, seien nicht leicht zu meistern. Damit meint sie: lesen oder rechnen lernen. „Das ist nicht immer so leicht“, sagt Emily. Das Wichtigste sei, immer gut aufzupassen und gut mitzuarbeiten. Die Drittklässlerin Lara Egg, neun, besucht die Grundschule Griesbeckerzell-Obergriesbach und pflichtet bei: „Immer und regelmäßig lernen und aufpassen ist das A und O in der Schule. Dann kommt man mit.“ Diese Meinung teilt der Aichacher Nikolas, sieben, der im nächsten Jahr die zweite Klasse besucht: „Lernen ist immer gut.“ Viele fürchten sich vor den neuen Mitschülern, haben Angst, von ihnen drangsaliert zu werden. Nikolas: „Man sollte sich nicht von anderen Mitschülern – egal ob älter oder jünger – ärgern lassen.“ Wenn dennoch eine knifflige Situation auftrete, könnten die Eltern ein guter Ratgeber sein, erklärt Nikolas. Lara sieht das ähnlich: „Wenn etwas schwer verständlich ist, dann lohnt es sich auf jeden Fall, mit den Eltern zu reden – oder auch mit den Lehrern.“ Dafür seien sie da. Nikolas redet immer noch häufig mit seinen Eltern über die Schule. „Sie helfen mir, sagen auch mal, das ist jetzt nicht so schlimm.“ Nach solchen Gesprächen sehe die Welt oft ganz anders aus.

Aichach