Kläranlage bremst Gewerbegebiet-Pläne in Todtenweis
Die Gemeinde könne Lechfeldwiesen II kaum voranbringen, solange die regelmäßige Überlastung der Anlage der Kabisbachgruppe nicht geregelt ist.
Es hätte eine kurze Sitzung des Todtenweiser Gemeinderates werden können, wäre da nicht der Tagesordnungspunkt vier gewesen: Bebauungsplan Nr. 16A, Gewerbegebiet Lechfeldwiesen Teil II, Süd. Die zentrale Kläranlage der Kabisbachgruppe ist „regelmäßig und oft überlastet“, stellt das Wasserwirtschaftsamt in seiner Stellungnahme zur Ausweitung des Todtenweiser Gewerbegebiets fest. Ursache dafür sind die saisonalen Einleitungen aus der Firma Durach, welche die auf 18500 Einwohnergleichwerte ausgerichtete Anlage überfordern. Diese Überbelastung behindert nicht allein die Planungen für das neue Gewerbegebiet, das auf dieser Grundlage niemals ans Kanalsystem angeschlossen werden darf, es blockiert auch das neue Baugebiet in Aindling. „Das ist die Brisanz in dieser Sache, dass Aindling auch betroffen ist, obwohl die Marktgemeinde noch Kontingente frei hätte“, machte der Todtenweiser Bürgermeister Konrad Carl den Ratskollegen die Lage klar.
Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker musste gleich zwei Mal Stellung nehmen zu diesem Gewerbegebiet. Ein Mal als Chef seiner Gemeinde und ein Mal als Stellvertreter von Konrad Carl in dessen Funktion als Vorsitzender des Abwasserzweckverbandes Kabisbach. „Das heißt, keine der Mitgliedsgemeinden hätte bei Duldung dieser Überschreitungen Entwicklungsmöglichkeiten im Gemeindegebiet“, warnte der Aindlinger Bürgermeister. Und dies, obwohl seine Marktgemeinde die Kläranlage lediglich mit 3600 der vertraglich zugesicherten 6600 Einwohnergleichwerte belastet.
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