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Als das letzte Ergebnis einläuft, brandet im Sitzungssaal Beifall auf: Der Aichacher Bürgermeister Klaus Habermann ist mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt, rechts neben ihm Ehefrau Heidi, die als Erste gratulierte (Bild oben). Unter den ersten Gratulanten sind Habermanns Gegenkandidaten Marc Sturm (Bild unten links, Mitte) und Lothar Bahn (mit Schal) sowie CSU-Fraktionssprecher Helmut Beck. Die Ergebnisse verfolgen Politiker und Bürger auf dem Beamer.
Sein überdeutliches Ergebnis von 73,8 Prozent überrascht nicht nur den SPD-Mann selbst, sondern auch seine Gegenkandidaten
Als der letzte Briefwahlbezirk gegen 19 Uhr ausgezählt ist und das Ergebnis auf dem Beamer im Sitzungssaal erscheint, da brandet Beifall auf. Das Ergebnis, das sich schon seit 18 Uhr nach und nach abgezeichnet hat, steht fest: Klaus Habermann bleibt in Aichach „der Bürgermeister“ – so wie es auch auf seinen Wahlplakaten zu lesen war. Mit 73,8 Prozent der Stimmen geht er in seine vierte Amtszeit.
Damit hat Habermann fast das gleiche Ergebnis eingefahren wie 2008. Gestern Abend fällt eine „Riesenanspannung“ von ihm ab. „Man kommt sich vor wie kurz vor einer Abschlussprüfung“, sagt der 60-Jährige. „Das Prickeln steigt mit jeder Stunde.“ Am Samstag hat er noch mit dem Wahlkampfteam („eine sehr harmonische Kandidatenmannschaft“) Rosen auf dem Stadtplatz und am Milchwerk verteilt, gestern Nachmittag nach dem Urnengang noch die Jahreshauptversammlung des Krankenunterstützungsvereins besucht. „Das hat mich abgelenkt“, erzählt er lächelnd. Jetzt kann er sich entspannen. Er habe sich ein gutes Ergebnis erhofft, sagt er. Aber so habe er es nicht erwartet. Nach drei Amtszeiten könne sich schon ein „Abnutzungseffekt“ einstellen. Der sei aber wohl doch nicht da.
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