Kleine Orte kommen beim Brauereifest in Baar groß raus
In Baar werden 30 Maibäume ausgezeichnet. Warum die Haunswieser ihren dritten Platz gelassen hinnehmen und die Vertreter aus Nähermemmingen schon vorab jubeln.
Stillnau, Schmähingen, Wollishausen, Willishausen, Ortlfing-Biding, Hoppingen: Selbst bei besten Geografie-Kenntnissen wird es kaum ohne Probleme gelingen, all die kleinen Orte auf Anhieb richtig einzuordnen. Diese Dörfer und noch eine ganz Reihe weiterer Ansiedlungen mit einer vergleichsweise geringen Einwohnerzahl kamen am Samstag beim Brauereifest in Baar groß raus: Weil sie bei der Prämierung der schönsten Maibäume in der Region Spitzenplätze belegten.
Es ist ganz im Sinne des Wettbewerbs, dass nicht nur die Vertreter größerer Gemeinden auf die Bühne gebeten werden, sondern auch engagierte Bürger aus weniger bekannten Orten, die es ebenfalls geschafft haben, mit einem schönen Maibaum das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und ihre Heimat ein wenig attraktiver zu gestalten. Die Wertung erfolgt im Internet – getrennt nach Orten mit weniger und mit mehr als 400 Einwohnern. Weil zudem nach Landkreisen unterschieden wird (Aichach-Friedberg mit Altomünsterer Land, Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries, Augsburg-Stadt und Landkreis sowie Dillingen) wurden nicht weniger als 30 Teams ausgezeichnet, die auf den Rängen eins bis drei landeten. Damit hatten am Samstagabend Hausherr Baron Franz Groß von Trockau und die beiden Maiköniginnen Magdalena II. und Jasmin III. viele Stufen zu bewältigen. Denn nach jeder Proklamation marschierten sie von der Tribüne hinunter zum Fototermin mit den strahlenden Besuchern, die für ihre Mühen mit Pokal, Urkunde und Freibier ausgezeichnet wurden.
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