Klimawandel: Aichach-Friedberg kann sich nicht wegducken
Auch wenn nicht jeder im Wittelsbacher Land die Windkraft begrüßt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
Sie drehen sich, es kommt keine heiße Luft raus, sondern Strom, und eigentlich sind sie kein Thema mehr. Wer den intensiven Streit um die Windräder im Blumenthaler Forst vor fünf Jahren und noch mehr die jahrelangen Diskussionen und Proteste im nordwestlichen Landkreiseck über die Anlagen auf dem Baarer Berg mitverfolgt hat, der reibt sich heute verwundert die Augen. Bei manchen Veranstaltungen entstand da der Eindruck, der Untergang des christlichen Wittelsbacher Abendlandes steht bevor, wenn die Giganten einmal stehen. Und jetzt? Natürlich gefällt nicht jedem die Dominanz und die Optik der Windriesen, und es gibt Menschen und Anwohner, die sich gestört und beeinträchtigt fühlen. Aber wie tief war dieser Eingriff wirklich, und zwar mit Blick auf die zum Teil völlig falschen Behauptungen und überzogenen Befürchtungen zum Beispiel in Sachen Lärmbelästigung? Dazu ist bis dato sehr wenig zu hören, genauer gesagt gar nichts.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Autonomie, wie es der Verfasser des Artikels beschreibt, wäre als ob sich Gemeinden selbst versorgen würden.
"Vier Gemeinden sind sogar völlig autark. Das bedeutet: In Sielenbach oder Petersdorf wird nicht nur insgesamt deutlich mehr eingespeist als verbraucht. Nein, dort wird der Eigenbedarf komplett durch dezentrale Anlagen zu jeder Zeit vor Ort erzeugt. Es geht also – wenn man nur will."
Den Strom bezieht jeder Bürger, auch in den angesprochenen Gemeinden immer noch von den (Grund)-Versorgern.
Eingespeist wird der erzeugte Windstrom in das allgemeine Netz von dem die Betreiber der Wind-Stromanlagen nicht unerheblich
und auf Kosten der Nutzer profitieren, was auch durchaus legitim ist.
Ich wüsste nicht, dass jemand seinen Strom direkt aus den Windkraftwerken beziehen würde die sich vor seiner Haustüre befinden.
Die Investition der Betreiber in allen Ehren, aber bitte bleiben Sie doch bei den Tatsachen, dass niemand ausser den Erbauern und Betreibern der Anlagen direkt profitiert. Alles andere ist Augenwischerei und verdrehen von Tatsachen.