Klimawandel im Kreis: Immer weniger Taglilien bei St. Stephan
Plus Die Sorgen um das einzigartige und größte Feld an Taglilien in Europa im Lechauwald nehmen zu. Wie Naturschützer und Förster die Blumen retten wollen.
Es ist Juni und damit Taglilien-Wallfahrtzeit für Naturliebhaber, Botaniker, Wanderer und Radler. Die gelben Lilien blühen wieder auf der Wiese im Lechauwald beim Rehlinger Ortsteil St. Stephan. Das Feld ist nur etwa 50 mal 50 Meter groß, aber in Europa das größte, einzigartig und seit 1982 als Naturdenkmal geschützt. Doch die Freude an der herrlichen Blütenpracht ist mittlerweile getrübt. Denn das strahlende Gelb geht zurück. Sorgen macht sich nicht nur der Eigentümer, der Naturwissenschaftliche Verein Schwaben bereits seit 1930, sondern auch der Rehlinger Ortsverein Freunde der Natur. Die Mitglieder kümmern sich um die Pflege des Feldes.
Taglilienfeld: Der trockene Sommer 2018 hat Spuren hinterlassen
Im Juni blühen die einzelnen Knospen der Taglilien nur einen Tag, dann öffnen sich die Nächsten der meist sechs bis acht Knospen. Einige Bereiche des Feldes stehen in voller Blüte, doch es sind deutlich weniger im Vergleich zu früheren Jahren. Werner Frei, Vorsitzender der Freunde der Natur, vermutet, dass der Klimawandel eine Rolle spielt. Besonders der trockene und heiße Sommer 2018 könnte die Vegetation eingeschränkt haben. An vielen Stellen der geschützen Wiese sind die Blumen nur noch ganz vereinzelt zu sehen. Auch im angrenzenden Wald, wo sich die Jahre zuvor neue Lilien angesiedelt hatten, scheinen diese wieder verschwunden zu sein.
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