Klinik-Defizit sinkt und sinkt - Kreis investiert
Aichach-Friedberg Vor einem Jahr sprach der Landrat von einer "Sensation", als er den Jahresabschluss für die beiden Kliniken an der Paar vorstellte und das Minus unerwartet deutlich unter der Zwei-Millionen-Euro-Grenze lag. 2009 machten die Kliniken fast eine weitere Million gut - gestern präsentierte Christian Knauer deshalb das "beste Ergebnis seit 25 Jahren". Er kündigte weitere Investitionen an: Das Haus in Aichach soll "ausgebaut, umgebaut, erweitert werden". Konkreter wurde er nicht, derzeit laufen Gespräche mit dem Sozialministerium.
Mit einem Minus von rund 660 000 Euro ist das Defizit um rund 900 000 Euro gegenüber dem Vorjahr (2008: 1,56 Millionen Euro) gesunken. Zum Vergleich: 2002 waren es bei drei Krankenhäusern insgesamt noch über fünf Millionen Euro (siehe Grafik). Das Erfolgsrezept: Ein harter Schnitt (Schließung der Klinik in Mering), hohe Investitionen (allein 45 Millionen Euro für den Ausbau in Friedberg) und eine deutliche Ausweitung des medizinischen Angebots. Das erhöhte die Patientenzahl auf insgesamt 13 000. Zum Vergleich: 1983 wurden in damals noch vier Krankenhäusern (mit Aindling) 8900 Patienten behandelt.
Geht es nach Knauer, dann würde er gern in zwölf Monaten über 2010 als das "Jahr mit dem besten Ergebnis in der Landkreisgeschichte" berichten. Die Chancen stehen gut, denn die Entwicklung der Patientenzahlen im ersten Halbjahr sind positiv. Geht es so weiter, steigert Aichach die Fallzahlen heuer um etwa zehn Prozent auf 5460. Auch in Friedberg gehen dann die Fallzahlen auf voraussichtlich 8230 nach oben. Vor allem aber wird in Friedberg auch richtig Geld verdient: Rund 540 000 Euro und damit über 190 000 Euro mehr als im Vorjahr. In Aichach laufen dagegen noch Defizite auf - 2009: 1,2 Millionen Euro. Das sind aber über 550 000 Euro weniger als im Vorjahr.
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