
Plus Das Beispiel eines Aichacher Babys, das auf der B300 geboren wird, zeigt, im Notfall ist es nach Friedberg zu weit. Aichach braucht selbst eine Geburtsstation.
Das Beispiel der kleinen Heidi zeigt: Es ist ein unerträglicher Zustand, dass es am Aichacher Krankenhaus keine Geburtshilfestation mehr gibt. Zum Glück ist bei der Geburt der kleinen Aichacherin auf der B300 alles gut gegangen, aber es hätte auch anders laufen können. Es kann bei jeder Geburt Komplikationen geben.
Bei der Geburt läuft alles anders als geplant
Eine Geburt kann noch so gut vorbereitet sein, wenn es so weit ist, läuft oft alles anders als gedacht. Die Natur und das auf die Welt drängende Baby halten sich nicht an diese Planungen. Sicherlich ist der Fahrtweg nach Friedberg oder in Geburtskliniken in Nachbarlandkreisen nicht unendlich weit, aber wenn es auf jede Sekunde ankommt, ist der Weg von Aichach aus viel zu weit. Ein Geburtshaus für Aichach ist wünschenswert, aber kein Ersatz für eine Geburtsstation. Die Hebammen, die das Geburtshaus betreiben wollen, setzen auf eine natürliche Geburt in häuslicher Atmosphäre.
Aichach: Schwangere haben eine sichere Geburt verdient
Auch wenn das Thema in der Corona-Krise zuletzt etwas in Vergessenheit geraten ist, es lohnt sich, weiter für eine Geburtenstation in Aichach zu kämpfen. Eine Schwangerschaft ist von Haus aus meist so nervenaufreibend, dass jede Schwangere eine sichere und in Geborgenheit stattfindende Geburt verdient hat.
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