Zweckverband: Kontinuität bei der Tierkörperverwertung

VonChristian Lichtenstern

Die Berndt-Gruppe entsorgt bis Ende 2014 Schlachtabfälle und verendete Tiere aus acht Landkreisen der Region.

Die Kosten für die Abholung und Beseitigung von Schlachtabfällen und Falltieren bleiben für Schlachtbetriebe und Landwirte aus der Region auch über 2011 hinaus konstant. Kontinuität gilt auch für das von acht Landkreisen aus Schwaben und dem westlichen Oberbayern (siehe Infoartikel) seit 2008 beauftragte Entsorgungsunternehmen. Die Berndt-Gruppe (Oberding, Landkreis Erding) ist zumindest bis Ende 2014 für die Beseitigung zuständig. Der kommunale Zweckverband ZTA hat eine Option wahrgenommen, damit verlängert sich der Auftrag, der Ende 2012 abgelaufen wäre, um weitere zwei Jahre. Das ist eine einstimmige Entscheidung der ZTA-Vertreter (Landräte oder deren Stellvertreter) bei einer Sitzung nach einer Betriebsbesichtigung der Tierkörperbeseitigungsanlage in Kraftisried.

Dort bei Marktoberdorf verarbeitet die Berndt-Gruppe den Großteil der Abfälle aus dem ZTA-Gebiet. Die Landkreisvertreter hätten einen sehr guten Eindruck von der Anlage gewonnen, so ZTA-Geschäftsführer Max Rössle. Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen laufe problemlos, sagt Rössle. Es herrsche große Zufriedenheit mit dem Partner, darum sei die Verlängerung auch kein großes Thema gewesen. Im Jahr 2014 muss der Auftrag vom Zweckverband laut EU-Recht wieder neu ausgeschrieben werden. Dann kann natürlich auch die Berndt-Gruppe wieder ein Angebot abgeben.

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