
Mit dem Keller Steff im Biergarten in Obermauerbach

Musiker spielt im Canada im Aichacher Stadtteil und erzählt von Berufswechseln, fetten Zecken und Hackschnitzeln im Thermomix.
Optimales Biergartenwetter und dann der Keller Steff mit seinem Soloprogramm. Beim Canada in Obermauerbach (Aichach) verlegen Veranstalter und Protagonist den Auftritt kurzerhand ins Freie, was für Zuschauer und Interpret einen entspannten Abend garantiert. „Der is voll cool“, sagt Sophie, 9, aus dem Hollenbacher Ortsteil Igenhausen über den Keller Steff. Sie habe ihn schon einmal live erlebt und sogar ein Autogramm von ihm ergattert, erzählt sie, als sie mit ihrer Mutter vor Konzertbeginn um Getränke ansteht.
Mit Kurzliedern, Songversuchen und den typischen Geschichten um sie herum heizt der Chiemgauer seine Zuhörer auf Betriebstemperatur. Auch wenn diese Songs oft nur eineinhalb Sätze und drei Gitarrengriffe lang sind („Dirndl, wos is grod mit dir los?“ „Papa, i mog a Ross!“), so steckt doch drin, was jeder so ähnlich schon einmal erlebte.Dann ist es so weit für den ersten Hit: „Da Bulldogfahrer – es kann oiwei was passiern“. Eine gute Viertelstunde dauert es, bis das Lied spielreif verbal ausgeschmückt losgehen kann. Vorher erzählt der Keller Steff, wie er schließlich die Hackschnitzel für seine Heizung mit dem Thermomix, Stufe 10, hergestellt hat. Mit wirrem Haar und irrem Blick geht es furios weiter zu „sog amoi, bist narrisch. Wos treibst d’ denn?“. Diese wohl berechtigte Frage stellte Steffs Vater aufgrund der vielen Berufswechsel seines Sohnes. Einer dieser Berufe führte ihn nach Ruhpolding als Seilbahnmonteur der Rauschbergbahn. „Ich bin nicht schwanger“, so habe damals ein Mädchen in der Gondel seinem Spezi Rainer widersprochen. Statt sich zu entschuldigen, konterte dieser: „Mir san no ned oben!“
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