Kreistag spricht sich für Vinzenz-Pallotti-Schule aus
Alle Kreisräte erkennen das Raumkonzept für den Neubau im Friedberger Schulzentrum an – nur Magdalena Federlin (Grüne) hält an ihrer Fundamentalkritik fest.
Diese Diskussion im Kreistag über den Neubau der Vinzenz-Pallotti-Schule war nach der Vorgeschichte eigentlich so sicher wie das Amen in der Kirche. Das Ergebnis der Abstimmung aber auch: 51:1. Der Kreistag erkennt das vorläufige Raumprogramm von rund 3900 Quadratmetern (bisher 2800 Quadratmeter) für das neue Gebäude im Friedberger Schulzentrum an. Die Kreisverwaltung soll jetzt die Genehmigung bei der Schulaufsicht beantragen. Diesen Beschlussvorschlag konnten alle Kreisräte mittragen – bis auf Magdalena Federlin (Grüne). Die Aichacherin strengte zwar keine weitere Grundsatzdebatte an wie zuletzt in der Sitzung des Sozialausschusses. Von ihrer grundsätzlichen Ablehnung des Projekts als Ersatz für die marode Förderschule an der Singerstraße rückte sie aber kein Jota ab.
Wie berichtet, hatte die Grünen-Kreisrätin in der Ausschusssitzung vor zwei Wochen von einer „Menschenrechtsverletzung“ der Schüler gesprochen, wenn sie an der Förderschule unterrichtet würden. Die hätten nämlich den Anspruch, trotz ihrer Einschränkungen eine Regelschule zu besuchen. Mit einem Neubau werde diese Schulform sozusagen zementiert und der Inklusionsgedanken nicht weitergebracht. Ihr Beitrag sorgte schon in dieser Sitzung für deutliche Rückmeldungen der Kollegen. In der Folge meldeten sich auch eine Reihe von Eltern, ehemaligen Schülern und Lehrern zu Wort, die sich zum einen gegen die Wortwahl Federlins verwehrten und zum anderen die Vorteile des Förderschulkonzepts für viele Kinder betonten.
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