Kürzere Sitzungen? Antrag dafür um 23 Uhr abgelehnt
Schmid schlägt Bauausschuss vor. Die große Mehrheit glaubt aber nicht daran, dass das effektiver ist
Der Antrag von Josef Schmid wird als letzter Punkt der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung aufgerufen – gegen 23 Uhr. Seit 19 Uhr, also vier Stunden, sitzen die Gemeinderäte da bereits auf den Viertklass-Stühlen im Klassenzimmer im Schulhaus und hinterher ging’s in der nicht öffentlichen Sitzung noch weiter. Das ist nicht vergnügungssteuerpflichtig – so weit bestand Einigkeit. Der Vorstoß von Schmid, einen beschließenden Bau- und Umweltausschuss einzuführen und damit die regelmäßigen Sitzungsmarathons des Affinger Gremiums einzudämmen, fand dennoch keine Mehrheit. Mit 4:16 Stimmen wurde der Antrag abgelehnt.
Das bedeutet: Auch in Zukunft gehen alle Bauangelegenheiten der Kommune mit sechs Ortsteilen, vom Bauantrag für die Doppelgarage bis zur Tektur für die Einzäunung, über den Tisch des Gemeinderats mit 20 Räten plus Bürgermeister. Da kommt in einer Kommune in der Größe von Affing (5300 Einwohner) einiges zusammen. Nicht nur in Städten wie in Aichach, sondern auch in vergleichbaren Gemeinden wie Aindling oder Pöttmes beschließen Ausschüsse über Bauanträge.
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