Die Zeit der Städtegründungen
Kurze Zeitspanne prägt Europas Kultur bis heute
„Gründerfieber! Wie im Mittelalter neue Städte entstanden“ – So lautet der Titel des ersten Vortrags im Rahmenprogramm zur Landesausstellung, der nun in bekannter Form gehalten werden kann. Er findet am Dienstag, 7. Juli, in Aichach statt. Um die Abstandsregeln einhalten zu können, wird er aber nun nicht wie geplant im Stadtmuseum, sondern im Kreisgut des Landkreises Aichach-Friedberg (Am Plattenberg 12) angeboten. In seinem Vortrag wird Marco Veronesi die Zeit der Stadtgründungen vorstellen. Die meisten Städte in Europa sind während einer relativ kurzen Zeitspanne entstanden und prägen Europas Kultur bis heute. Als die Grafen von Wittelsbach 1180 mit dem Herzogtum Bayern belehnt wurden, herrschten sie über ein Land, das nahezu keine größeren Siedlungen kannte. Bald darauf jedoch begann eine intensive Phase von Städtegründungen. Die bayerische Städtelandschaft, so wie sie sich heute noch zeigt, wurde damals grundgelegt. Wie die meisten anderen altbayerischen Städte wurde auch die Siedlung Aichach im 13. Jahrhundert planmäßig zur Stadt ausgebaut. Bis heute ist das Stadtbild Aichachs durch diese Ausbaumaßnahmen geprägt.
Der Referent Marco Veronesi ist Mitarbeiter des Hauses der Bayerischen Geschichte, das die Landesausstellung veranstaltet, und des Projektteams der Landesausstellung „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Veranstalter sind der Heimatverein Aichach und das Stadtmuseum Aichach. Bis zum Sitzplatz muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. (AZ)
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