Landrat Metzger will weniger Kunststoff auf der Messe
Auf dem Augsburger Ausstellungsgelände soll der Plastikverbrauch sinken. Kompromissformel sichert Antrag der Grünen im Kreisausschuss breite Zustimmung.
Illusorischer Vorstoß oder konkreter Beitrag zum Umweltschutz? Die Meinungen über einen Antrag der Grünen gingen im Kreisentwicklungsausschuss weit auseinander. Landrat Klaus Metzger (CSU) gelang es am Ende, einen Kompromiss zu formulieren, dem alle zustimmen konnten: Die Geschäftsführung der Messegesellschaft Augsburg soll gemeinsam mit den Veranstaltern prüfen, inwieweit auf den Einsatz von Plastikgegenständen wie Einweggeschirr oder Geschenkartikeln aus Kunststoff verzichtet werden kann.
Die Grünen hatten zunächst einen radikaleren Antrag gestellt. Demzufolge sollten diese Artikel auf Messen oder sonstigen Veranstaltungen auf dem Messegelände nicht mehr zulässig sein. Kreisrätin Marion Brülls begründete dies mit dem Umstand, dass Deutschland beim Plastikverbrauch Spitzenreiter in Europa sei. Gerade bei den Endverbrauchern sei der Kunststoffkonsum in den letzten Jahren stetig gestiegen. Nur noch 42 Prozent des Plastikmülls würden recycelt, der größte Teil lande in der Verbrennung oder der Umwelt.
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