Glyphosat spaltet Bauern im Landkreis
Die Meinungen zum Herbizid gehen im Wittelsbacher Land auseinander. Die einen sind für den Einsatz zur Unkrautbekämpfung, die anderen fürchten sich vor den Folgen.
Anfang des Jahres war der Aufschrei groß: Reste des Mittels Glyphosat wurden in dutzenden deutschen Biermarken gefunden. Das Mittel zur Unkrautbekämpfung steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bis Ende Juni ist es noch in der EU zugelassen. Darüber, ob die Zulassung verlängert werden soll oder nicht, streiten derzeit die EU-Staaten.
Auch im Wittelsbacher Land gehen die Ansichten zum Glyphosat auseinander. Reinhard Herb, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, sagt: „Meine Meinung dazu ist zweigeteilt.“ Für den Erosionsschutz könne er sich den Einsatz durchaus vorstellen. Das bedeutet, das Mittel wird verwendet, um den Boden zu schonen. Bevor Nutzpflanzen ausgesät werden können, muss Unkraut von der Anbaufläche entfernt werden. Ohne den Einsatz von Glyphosat geschieht das durch technische Hilfsmittel. Gerade bei Flächen am Hang, sagt Herb, lockere das jedoch den Boden auf. Bei schweren Unwettern habe das zur Folge, dass Teile des Ackers abrutschen können. Das ist vor kurzem in Schiltberg passiert, als Teile einer landwirtschaftlichen Fläche, durch den Regen aufgeweicht, auf eine Straße rutschten und diese blockierten (wir berichteten). Ein Zusammenhang mit Glyphosat ist jedoch nicht bekannt.
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