Protest im Ferkelstall
Der Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel treibt auch die Bauern aus dem Kreis auf die Barrikaden. Erzeugerpreise für Milch- und Fleischprodukte schmelzen im Rekordsommer
Die Rechnung von Ferkelerzeuger Michael Schäffler aus Laimering ist ganz einfach: Für einen Wurf mit acht Ferkeln erhält er derzeit gerade mal 150 Euro, normal müssten die Babyferkel mit zehn Kilo Verkaufgewicht das Doppelte kosten. Er muss die Muttersau viereinhalb Monate füttern und die Ferkel aufziehen. Nicht nur die Milchviehbetriebe, auch die Schweineerzeuger kämpfen mit sinkenden Preisen. Gestern gingen die Landwirte in ganz Bayern an die Öffentlichkeit und protestierten teils vor Lebensmitteldiscountern oder mit anderen insgesamt 40 Aktionen. Der Kreisvorstand des Bauernverbands traf sich im Betrieb von Schäffler im Dasinger Ortsteil.
Wenn Landwirte derzeit zu einem Lebensmitteldiscounter gehen, dann geht ihnen der Hut hoch. Vor allem die Preise für Milch- und Fleischprodukte sind es, die ihre Laune verderben. Die Milchbauern haben wegen der langen Hitze- und Trockenperiode ohnehin schon mit einer Futterknappheit zu kämpfen. Der Hintergrund: Wegen der Dauerhitze und der geringen Niederschläge gibt es Ausfälle in der Ernte.
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