Ein spannender Abend mit Morden, Pest und Zauberei zwischen Buchdeckeln
Schauspieler des Volkstheaters nehmen in der Aichacher Stadtbücherei mehr als 60 Zuhörer mit in längst vergangene Zeiten
Zum dritten Mal begeisterten die Schauspieler des Volkstheaters über 60 Zuhörer mit einer Lesung in der Stadtbücherei Aichach. Die Texte stammten aus sehr unterschiedlichen historischen Romanen. Der Titel des Abends „Von Zeiten und Menschen“ fasst die Sammlung zusammen. Seit April 2018 gibt es diese Lesungen in der Bibliothek, damals entstanden aus einer Idee von Susanne Lucas, Leiterin der Bücherei, und ihrer Kollegin Ursula Echsler, um den Aichachern Lust auf neuen Lesestoff zu machen. Nachdem es neuerdings in der Bücherei rollbare Bücherregale gibt, kann ausreichend Platz für die Zuhörer geschaffen werden. Chronologisch vom tiefsten Mittelalter des 14. Jahrhunderts bis in die Neuzeit um das Jahr 1821 wurden sechs historische Romane vorgestellt. Den Anfang machte Markus Schneider mit einem Buch der Britin Minette Walters „Die letzte Stunde“, dem ersten von zwei Bänden um Lady Anne, die alles in ihrer Macht Stehende tut, um ihr Anwesen und die Bewohner vor der ausgebrochenen Pest zu schützen. Sie opfert hierfür sogar ihren Ehemann. In derber, bildreicher Sprache entführt Walters den Leser in das Jahr 1348.
Gut hundert Jahre später ist der Roman „Der Spielmann“ vom Münchner Autor Oliver Pötzsch angesiedelt. Wolfgang Manhart vom Volkstheater gelang es meisterlich, die Zuhörer in den Bann des spannenden Buches zu ziehen: In der ruhigen Stadt Knittlingen taucht eines Tages ein Trupp Gaukler auf. Besonders ein weissagender Zauberer erweckt die Neugierde des achtjährigen Johann Georg, genannt Faustus. Hinter diesem Spitznamen und dem Geburtstag sowie der Herkunft des Kindes scheint der mystische Fremde eine schicksalhafte Bedeutung zu erkennen.
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