Metallwerkzeug made in Igenhausen
Haimer stellt Produkte für die Metallverarbeitung her und ist Weltmarktführer. Wie der familiengeführte Betrieb zu Industrie 4.0 und Fachkräftemangel steht.
Gleich hinter den Werkshallen beginnt das Wittelsbacher Hügelland: Wald und Wiese. Vor der Firmenzentrale des Weltmarktführers wehen die Nationalfahnen im Wind. Es sind bestimmt über ein Dutzend verschiedene. Man sieht zum Beispiel das Grün und Gelb von Brasilien, daneben steht die rot-weiß-blaue Flagge der Vereinigten Staaten. Jede Fahne repräsentiert ein Land, in dem das Maschinenbau-Unternehmen Haimer aus Igenhausen (Gemeinde Hollenbach) eine Niederlassung hat. Derzeit hat der Mittelständler 15 Außenstellen weltweit, zum Beispiel in Indien, Mexiko und Japan.“
Haimer ist ein mittelständischer Familienbetrieb und stellt verschiedene Produkte für die Metallverarbeitung her (siehe Infokasten). Marketingleiter Tobias Völker beschreibt Haimer als „Systemanbieter rund um die Werkzeugmaschine“. Die Produkte kosten etwa zwischen 12500 und 350000 Euro. Die Abnehmer sind vor allem Unternehmen aus der Maschinenbau-Branche und der Werkzeugmaschinen-Industrie. Heute bietet Haimer seine Produkte in 120 Ländern der Welt an. Bis das Unternehmen aber so weit war, vergingen 40 Jahre. Im März feierte der Familienbetrieb mit allen Mitarbeitern sein Firmenjubiläum. 1977 gründeten Franz und Claudia Haimer das Unternehmen in einer Garage. Sie kauften sich eine Fräsmaschine und arbeiteten in der ersten Zeit vor allem als Lohnzulieferer für Kunden aus der Region. Das Ehepaar war in dieser Zeit stark abhängig von der wirtschaftlichen Situation ihrer Auftraggeber. Ende der 80er-Jahre gingen sie deshalb mit einem eigenen Angebot auf den Markt. Die Fertigung der Produkte erfolgt ausschließlich in Igenhausen, die Werkstücke tragen das Siegel „Made in Germany“. Bis heute erweitert der Betrieb seine Produktpalette und ist in einigen Bereichen mittlerweile sogar Weltmarktführer.
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