Milliarden Hühner und Schweine werden verspeist
Fleischatlas 2014 berichtet, wie sich der hohe Konsum global auswirkt, und stellt Forderungen auf – auch an die Verbraucher.
Christine Chemniz stand das Wort „Wow“ förmlich ins Gesicht geschrieben: Der Saal, vor dem die Berlinerin im Dasinger Bauernmarkt sprach, war voll. Eingeladen hatten die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), das Bündnis für gentechnikfreies Augsburg und die Kreisgruppe Aichach-Friedberg des Bund Naturschutz. Chemniz ist Mitautorin des Fleischatlas’ 2014, den die Heinrich-Böll-Stiftung erstellt hat.
Allein die nackten Zahlen daraus wirken monströs: 58 Milliarden Hühner, 2,8 Milliarden Enten, 1,4 Milliarden Schweine und nahezu 300 Millionen Rinder verschlingt die Menschheit unter anderem derzeit jährlich. „Hinter diesen Zahlen können keine bäuerlichen landwirtschaftlichen Betriebe stehen“, hielt Chemniz fest. Beängstigend sei, dass mit den BRICS-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) gewaltige Menschenmassen ihren Anspruch auf mehr Fleischkonsum anmeldeten. Vor allem der Verzehr von Schweinen und Geflügel werde rasant zunehmen, prognostizieren die Charts der Böll-Stiftung.
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