„Mit Licht gemalt“ – und mit dem Herzen fotografiert
Bei der Eröffnung der Fotoausstellung präsentiert 91-jährige Künstlerin Erika Probst ihre Naturaufnahmen im Aichacher Rathaus
Auf das richtige Licht kommt es an. Dann ist das Fotografieren so einfach: „Durch’s Objektiv schauen – Klick – fertig“. Mit diesen nicht ganz ernst gemeinten Worten stellte die Hobbyfotografin Erika Probst im Aichacher Rathaus ihre bemerkenswerten Fotoarbeiten vor. „Licht ist der Urquell allen Lebens“, sagt die 91-Jährige und ergänzt: „Licht ist mein Malerpinsel.“ Deshalb habe sie ihrer Ausstellung auch den Titel „Mit Licht gemalt“ gegeben.
Zur Eröffnung waren zahlreiche Gäste gekommen. Insbesondere der Aichacher Fotoclub war stark vertreten, ist doch die Hobbyfotografin seit 1999 quasi Urgestein des Vereins. Schon vor etwa 60 Jahren habe sie mit dem Fotografieren begonnen, damals mit einer Agfa Mittelformat Klappkamera, berichtet Probst. Zunächst in Altomünster, später in Schiltberg und Aichach, hat sich die ehemalige Lehrerin vor allem mit Naturaufnahmen beschäftigt. Von der analogen Fotografie sei sie relativ früh auf digitale Spiegelreflex-Technik umgestiegen. „Man muss die Dinge nicht nur ansehen, sondern auch betrachten“, gibt die 91-Jährige ihr Geheimnis preis. Dass man dafür auch ein besonderes Gespür braucht, beweist sie in ihren ausgestellten Exponaten. Die meisten davon hat Probst in den vergangenen zwei bis drei Jahren fotografiert, ohne sie am Computer nachträglich zu bearbeiten. Ihr mit der Kamera-Linse eingefangenes Licht verleiht der Mohnblume stolze Eleganz, gibt dem Wald seine Tiefe, erweckt verwittertes Holz zum Leben und gibt scheinbar Belanglosem eine Bedeutung. Egal, ob als Makro-, Detail- oder Panorama-Aufnahme, für den Betrachter offenbart sich ein breites Spektrum fotografischer Vielfalt.
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