Mit der Kunst segeln gehen
Unter dem Titel „Der Elefant läuft und lässt die Hunde bellen“ präsentiert der Kunstverein Aichach Schlüsselwerke aus Antje Sträters Schaffen. In ihren Werken verbirgt sich immer mehr, als das Auge sieht
Der letzte Satz der Laudatio von Nikolai Vogel im großen Raum des San-Depots mit Blick auf Antje Sträters farbenprächtige Segel hätte passender nicht sein können. „Gehen wir segeln“, sagte er, im Sinne von: „Treiben wir hinein in die unbeschwerte Vielfarbigkeit dieser kunstvollen Segel, genießen wir die leichte Brise, und, vor allem, erleben wir hautnah diese frei schwebenden, berückenden Kunstwerke.“ Die zahlreichen Vernissage-Gäste taten genau dies.
Antje Sträter zeigt unter dem ungewöhnlichen Titel „Der Elefant läuft und lässt die Hunde bellen“ im San-Depot als Retrospektive Schlüsselwerke ihres künstlerischen Schaffens aus den vergangenen 30 Jahren. Momente ihres bewegten Künstlerdaseins, dem sie erst 1983 als freischaffende Künstlerin die entscheidende Richtung gab. Kurator Andreas Stucken ging gleich nach Jakob Steinberger, dem Vorsitzenden des Aichacher Kunstvereins, auf die Schaffensetappen im Künstlerleben Sträters ein. Eine Reise in deren künstlerische Vergangenheit, die in Italien ihren Ursprung nahm. Hier grub Sträter in der Erde, hier brannte sie Terrakotta-Ziegel, hier war sie eine Künstler-Archäologin, die aus Ruinen ihr Eigenes machte und archaischen Völkern auf die Spur kommen wollte, um ihnen, kunstvoll, Form und Ausdruck zu geben.
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