Das neue Mitfahrkonzept wirft einige Fragen auf, und Befürchtungen.
I steh’ in da Köd’n und woart auf a Taxi und es kummt ned.“ So heißt es in einem Lied der deutsch-österreichischen NDW-Gruppe DÖF aus den 80ern. In der Kälte stehen und vergeblich auf ein Taxi warten, ist nicht schön. Ein Taxi aber kann man immerhin bestellen. Beim Mitfahrbankerl ist das nicht möglich. Mitgenommen wird der Passagier nur, wenn ein Auto anhält. Und so was soll funktionieren?
Die Idee mutet naiv an. Da stellt einer eine Bank auf und wenn irgendwer darauf sitzt, heißt das: Er will mitfahren. Muss nur noch ein Autofahrer so nett sein... Ein solches Bankerl steht nun in Sielenbach. Es ist der Anschluss an eine Initiative aus dem Dachauer Hinterland. Der Altlandkreis Aichach, aufgelöst 1972, verbindet sich damit auf neue Weise. Momentan kann der Sielenbacher nach Altomünster, Wollomoos, Thalhausen oder Pfaffenhofen „reisen“. Denn nur dort gibt’s weitere Bankerl. Auch dadurch wirkt die Idee naiv.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sielenbach ist nun nicht gerade groß.
Wenn Senioren sich einzig auf diese Möglichkeit verlassen müssen, stimmt etwas nicht.
Aber die meisten der Senioren wissen sicher noch wie man sich an die Strasse
(als Tramper) stellt, und den Daumen in die gewünschte Fahrtrichtung hält.
Und wie sind diese "Bänkerl" für einen Autofahrer der die Durchgangsstrasse befährt erkennbar?
Oder wer mitfahren will, oder sich nur einfach Ausruht?