Obergriesbach soll bei Mahngebühr mitziehen
Für säumige Schuldner in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Dasing brechen im neuen Jahr schlechte Zeiten an: Die Gemeinden Adelzhausen, Dasing, Eurasburg und Sielenbach wollen die Mahngebühren verdoppeln; üblich waren bisher Beträge zwischen fünf und 30 Euro. Die bisher verschickten Zahlungserinnerungen soll es in Zukunft nicht mehr geben, kündigte der VG-Vorsitzende Erich Nagl an; dadurch könne man Kosten und Verwaltungsaufwand sparen.
Während die genannten Mitgliedsgemeinden damit einverstanden sind, wollen die Räte aus Obergriesbach nicht mitziehen und haben kürzlich doppelt so hohe Gebühren mehrheitlich abgelehnt. Doch unterschiedliche Sätze seien problematisch, so Nagl, weil dann ein aufwendigeres EDV-Programm zur Abrechnung erforderlich sei. Er empfahl deshalb den Vertretern aus Obergriesbach, ihren Beschluss noch einmal zu überdenken. Die VG-Versammlung billigte die neuen Gebühren mit 16:3 Stimmen, in der jüngsten Dasinger Ratssitzung hatte das Ergebnis 16:4 gelautet.
In den fünf Gemeinden leben derzeit 12 084 Bürger, für welche die Verwaltungsumlage pro Kopf auf 54,6 Euro festgesetzt wurde; das macht insgesamt knapp 660 000 Euro aus. Der von Kämmerin Helga Goldstein vorgelegte Finanzplan sieht vor, dass diese Umlage steigen wird bis auf fast 735 000 Euro im Jahr 2014. Die Aufteilung auf die Mitglieder sähe dann so aus: Adelzhausen 96 454 Euro, Dasing 325 243 Euro, Eurasburg 98 582 Euro, Obergriesbach 120 050 Euro, Sielenbach 94 568 Euro. Als Investitionsumlage für die nächsten Jahre sind je 15 000 Euro vorgesehen.
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