Ohne Schwert gegen Erker und Toskana-Haus
Johannes Neumann verlässt das Blaue Palais. Immer Spaß und manchmal auch Ärger begleiteten ihn stets. Den Überzeugungs-Kampf hat er oft gewonnen.
An der Wand stapeln sich die Bilder der Gestaltungswettbewerbe, vor der Schrankwand steht eine Gitterbox. Kreisbaumeister Johannes Neumann geht nach 33 Jahren im Blauen Palais heute in den Ruhestand. An seinem letzten Arbeitstag gestern räumt er sein Büro im Landratsamt aus. Seinen Nachfolger, Andres Richter, führte Neumann ein gutes halbes Jahr lang ein. Der Wunsch des scheidenden Kreisbaumeisters und Architekten: Bauherren und Kommunen im Wittelsbacher Land sollten Wert darauf legen, die beste und nicht die erstbeste Lösung zu finden.
Damit lässt sich auch am besten beschreiben, wie Neumann seine Arbeit definierte. Dem 66-Jährigen war es immer ein Anliegen, bei Bauanträgen nicht „mit dem Schwert“, also dem Gesetz, zu kommen. „Ich wollte zeigen, dass es auch anders geht.“ Besonders dann, wenn das geplante Vorhaben nicht den Baugesetzen entsprach. Neumann schätzte an seiner Arbeit, dass er kreativ sein und den Bauherren Ansätze und Lösungen vorschlagen konnte. Ob sie dann tatsächlich umgesetzt wurden, stand natürlich auf einem anderen Blatt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.