Ortsname kommt von einer Schneise
Heimatforscher Anton Mayr weiß, dass Oberschneitbach wesentlich älter ist als andere Orte
Die Gründung von Oberschneitbach war Thema beim Geschichtsstammtisch des Heimatvereins Aichach. Heimatforscher Anton Mayr berichtete über seine Forschungsergebnisse. Sie sind Teil einer im Entstehen begriffenen Chronik über den Ort. Viele Einwohner aus dem Aichacher Stadtteil waren zu diesem Vortrag gekommen. Der Name Schneitbach soll von dem Wortteil „Schneit“ kommen, einer Schneise, also „einem durch den dichten Mittel- und Niederwald gehauenen Durchgang“. Nie habe der Bach Chrombach geheißen, wie ein Straßenname glauben mache.
Erste Spuren menschlichen Lebens wurden im Grubet gefunden. Eine dendrochronologische Datierung des Landesamtes für Denkmalpflege habe das Fälljahr 648 ergeben. Durch diese Feststellung sei der Bereich Schneitbach nachweisbar wesentlich älter als alle anderen Orte in der Region. Die Arbeiten im Grubet dürften im Hochmittelalter (12./13. Jahrhundert) beendet worden sein. Damit gingen die Nachweise nahtlos in die Zeit über, als im zwölften Jahrhundert die Urkunden zu sprechen begannen, so der Redner. Mit der Ersterwähnung sei aber nicht die Gründung von Oberschneitbach zu verstehen, wie der Redner ausdrücklich betonte. Die Gründung sei wie bei allen anderen Orten unbekannt.
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