Personalkosten sind der wunde Punkt des Kreisetats
Trotz großer Mehrheit im Kreistag von Aichach-Friedberg ist der Haushalt des Landkreises nicht unumstritten.
Nein, es war kein Rückfall in alte Verhaltensmuster. Es gab zwar etwas Knatsch in der Kreistagssitzung in dieser Woche, aber in homöopathischer Dosis. Wenn sich früher – sozusagen in grauer Vorzeit der Kreistagspolitik im Wittelsbacher Land – die Haushaltsberatungen ab dem Spätherbst auf der Tagesordnung breitmachten, dann war bis vor sieben, acht Jahren für die nächsten Monate bis zur Verabschiedung des Zahlenwerks im Februar oder März im Sitzungssaal im Blauen Palais eins nahezu vorprogrammiert: Das Gefeilsche und der jährliche große Streit um die Kreisumlage. Da wurden die Messer gewetzt, es ging ja ums Ganze oder ums Eingemachte – Geld, was sonst. Es war regelmäßig die Rede von Raubrittertum (damit sind in der Regel die Landräte gemeint) und einmal verklagte Aichach den Kreis sogar vor dem Verwaltungsgericht. Doch das ist lange her.
Zuletzt liefen die Etatberatungen so harmonisch ab, dass einem als Beobachter angst und bange werden könnte bei so viel kommunaler Nächstenliebe. Warum war das so? Noch nie gab es im Wittelsbacher Land so viel Steuergeld zu verteilen wie in den letzten acht Jahren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Persoanlkosten explodieren in allen politischen Gremien, angefangen vom Bundestag, der bereits 1 Mrd. kostet bis runter zum Kreistag .Da ist es höchste Zeit endlich eine Reform zur Personalredizierung durchzuführen. Beim Bundestag kommt noch hinzu, das fast 1 Mrd. zusätzlich an die Berater bezahlt werden, das heißt sehr viel Personal, das nicht fähig ist die nötigen Entscheidungen zu treffen. Dafür wird der Steuerzahler alle Jahre mit mehr Steuern belastet und die Schuldenlast steigt.