Amtsrücktritt im Wittelsbacher Land: Selten, aber nicht einmalig
Der Petersdorfer Bürgermeister Richard Brandner tritt zurück. Im Landkreis kam es bisher sehr selten vor, dass ein Rathauschef vorzeitig aufhört.
Der Rücktritt eines Bürgermeisters innerhalb der sechsjährigen Wahlperiode wie jetzt von Richard Brandner in Petersdorf ist in der Geschichte des Wittelsbacher Land nicht einmalig, aber ein seltenes Ereignis. Aus der jüngeren Vergangenheit sind nur zwei vergleichbare Fälle in Erinnerung: In Affing beantragte Rudi Fuchs Mitte 2015 seine Versetzung in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen. Vorgeschichte war ein Strafbefehl gegen Fuchs, weil er Firmen Gewerbesteuern stundete. Im August wurde Markus Winklhofer zu seinem Nachfolger gewählt.
In Eurasburg verzichtete Hans Hartmann 1994 aus gesundheitlichen Gründen auf sein Amt. In Rehling wurde Alfred Rappel 2002 offiziell gewählt. Faktisch hatte er das Amt bereits seit Herbst 2001 als Zweiter Bürgermeister übernommen, nachdem der Gemeinderat einstimmig Hans Haider zum Rücktritt wegen Grundstücksgeschäften aufforderte. Danach kam Haider nur noch einmal für kurze Zeit ins Rathaus zurück. In Todtenweis starb Bürgermeister Thomas Riß überraschend im September 2013. Sein Stellvertreter Konrad Carl übernahm die Amtsgeschäfte und wurde bei der Kommunalwahl im März 2014 als Bürgermeister bestätigt.
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