Petition im Landtag: Wie viel darf ein ÖPNV-Ticket für Azubis kosten?
Plus Ein junger Aichacher hat sich für eine vergünstigte Fahrkarte für ganz Bayern eingesetzt. Seine Petition ist im bayerischen Landtag abgelehnt worden.
Ein bayernweit gültiges Azubi-Ticket: Mit dieser Idee ist ein Aichacher Auszubildender im Ausschuss des Bayerischen Landtags für Wohnen, Bau und Verkehr gerade gescheitert. Die Bayerische Regierung werde dem Vorschlag nicht nachkommen, erklärte der Berichterstatter aus dem Ausschuss, der Münchner Abgeordnete Josef Schmid CSU), auf Anfrage der Aichacher Nachrichten.
Aichach: Der Azubi wohnt in der Paarstadt
Der Azubi wohnt in Aichach und fuhr bis vor Kurzem regelmäßig in den Münchener Nordosten nach Unterföhring an seinen Ausbildungsplatz. Das habe ihn 240 Euro im Monat gekostet, wie sein Vater erklärte. Viel Geld für einen jungen Menschen, der in der Ausbildung noch nicht auf einen vollen Monatslohn zurückgreifen kann. Der Azubi nutzte regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel der Bayerischen Regionalbahn (BRB), der Deutschen Bahn (DB) und des Münchener Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV), um an seinen Ausbildungsplatz nach Unterföhring zu kommen. In der Petition hatte die Familie jetzt ein Azubi-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr gefordert, das in ganz Bayern gültig wäre. Wie der Vater des Azubis sagte, seien andere Bundesländer finanziell zwar schlechter aufgestellt als Bayern, trotzdem gebe es dort weitaus günstigere Angebote. „Dann würde die alles entscheidende Frage eines jungen Menschen in der Ausbildung nicht mehr lauten: Wann kaufe ich mir mein erstes Auto?“, gab er zu bedenken. Hessen oder Thüringen seien da beispielsweise schon weiter.
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