Platz für Freizeitsportler
Kinderhaus Todtenweis soll erweitert werden – mit Vorteilen für sportliche Bürger
Das Kinderhaus in Todtenweis muss erweitert werden. Daran besteht für Michael Hofberger kein Zweifel. Seine Begründung: „Todtenweis wächst weiter.“ Bisher wurden in diesem Jahr in der Gemeinde 16 Geburten gezählt. Das Mitglied des Gemeinderats stieß in der Sitzung am Mittwoch auf offene Ohren mit seiner Forderung, sich für eine Solitärlösung zu entscheiden. Das heißt: Der neue Mehrzweckraum wird eigens errichtet, das Kinderhaus erhält einen Anbau im Süden. Hofberger plädierte für eine Holzbauweise und eine Unterkellerung; somit könnte man auch Platz schaffen für die Freizeitsportler. Außerdem versicherte er, die Fördergelder für Sporträume würden von 50 bis 60 Prozent auf 90 Prozent klettern. Dabei berief er sich auf eine Aussage von Ulrich Lange, einem Bundestagsabgeordneten der CSU. Jetzt muss geklärt werden, ob es bei der Zweifachnutzung zu Problemen kommen könnte, etwa bei den Fördergeldern. Petra Wackerl, die Dritte Bürgermeisterin, war sehr angetan davon, dass die Freizeitsportler, die über eine steigende Zahl von Mitgliedern verfügen, mit ins Boot geholt werden. In der Sitzung im Januar soll das Thema erneut auf die Tagesordnung kommen.
Mit Rolf Banholzer und Ralph Gang äußerten sich diesmal zwei Mitarbeiter des Amtes für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten zum Lechauwald. Sie sprachen über den Käferbefall im Gemeindewald. Gang versicherte: „Der Auwald ist wichtig.“ Nicht so sehr aus wirtschaftlicher Sicht. Er betonte, die Käferbekämpfung bei den Solitärfichten werde konsequent durchgezogen. Für die verschiedenen Maßnahmen, von denen die Rede war, müsse die Gemeinde Geld in die Hand nehmen, ein Betrag von 5000 Euro wurde genannt. Banholzer erklärte, man sollte Rückegassen bilden, damit ein geländegängiges Fahrzeug einen Weg vorfinden kann. Das Landschaftsbild wolle man langfristig erhalten.
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