Politik bremst Paddel-Preis aus
Olympiasiegerin Elisabeth Micheler-Jones wollte Verleihung der World Paddle Awards ins Friedberger Schloss holen. Außer dem Bürgermeister findet sie aber keine Befürworter.
Roter Teppich, lange Abendroben, klassische Musik, gleißendes Scheinwerferlicht: So präsentierte sich die Verleihung der „World Paddle Awards“ (WPA) 2015 im Augsburger Rathaus. 2019 hätte es im Friedberger Schloss ähnlich glanzvoll zugehen sollen. Doch die Idee der Friedberger Kanutin und Stadträtin Elisabeth Micheler-Jones (Parteifrei) und des Augsburger Sportfunktionärs Karl-Heinz Englet ging im Kultur- und Sportausschuss unter. 40000 Euro für eine Veranstaltung auszugeben, deren Werbeeffekt als ausgesprochen ungewiss angesehen wurde und von der die Friedberger selber nichts haben: Das wollten die Stadträte nicht. Letztlich stimmte außer der Olympiasiegerin selber nur Bürgermeister Roland Eichmann (SPD) dafür. Vorangegangen war der Entscheidung eine teils scharfe Debatte.
Englet, der 1972 das olympische Feuer an der Augsburger Kanustrecke entzündet hatte, warb im Friedberger Rathaus für das Event, das 2019 stattfinden sollte. Andere Veranstaltungsorte sind Barcelona oder London. Wie berichtet, lädt die World Paddle Academy 60 Gäste, 120 Tickets für die Gala hätte es im freien Verkauf gegeben. Diese Einnahmen sollten neben Sponsoren, bei deren Werbung Englet Hilfe versprach, der Finanzierung dienen. Ein „regionales, überregionales und in der Kurzberichterstattung weltweites Ereignis“ versprach er dafür. Doch er konnte nicht überzeugen.
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