Polizeifunk: Häußler attestiert Tomaschko „miesen Stil“
Abgeordneter der Freien Wähler sieht sich als Initiator der Lösung in Rehling vom CSU-Landtagskollegen ausgebootet
In Rehling, wo eineinhalb Jahre gegen den geplanten Tetrafunk-Masten im Westen der Lechrain-Gemeinde protestiert wurde, herrscht seit vergangener Woche Erleichterung (wir berichteten). Dafür funkt’s jetzt gewaltig zwischen dem Landtagsabgeordneten Johann Häußler (Freie Wähler) und dem Stimmkreis-Abgeordneten Peter Tomaschko (CSU). Häußler attestiert dem Kollegen „miesen Stil“ und fühlt sich von ihm und Innenstaatssekretär Gerhard Eck aus parteitaktischen Gründen ausgebootet. In einem Brief wirft Häusler (Wertingen) Staatssekretär Eck Fehlinformationen und einen unkollegialen Bruch mit parlamentarischen Gepflogenheiten vor. Dessen Vorgehensweise sei „eines Mitglieds der Bayerischen Staatsregierung unwürdig“. Häusler spricht von einem veritablen „Skandal, den ich mir so nicht gefallen lassen kann“.
Die Reaktion von Tomaschko auf die Angriffe: „Einfach nur unterirdisch. Mehr als daneben.“ Aber der Reihe nach: Eck hat vor einer Woche nach einem Gespräch mit den Beteiligten aus Gemeinde und Bürgerinitiative zugesichert, dass die ursprünglich geplante Ein-Mast-Lösung für den Behördenfunk (Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte) in rund 200 Meter Abstand zur Wohnbebauung vom Tisch ist. Stattdessen sollen jetzt – wie vor Ort favorisiert – zwei Masten bei den Orten Gamling und St. Stephan gebaut werden, um das Funkloch zu schließen. Die Initiative habe ihn um Unterstützung gebeten, so Johann Häusler (Betreuungsabgeordneter der Freien Wähler für den Kreis) in einer Pressemitteilung. Er habe sich des Sachverhalts umgehend angenommen und mit den Bürgern Lösungsansätze erarbeitet. Den Vorschlag der Zwei-Masten-Lösung samt zugehöriger Standortvorschläge nimmt Häusler für sich in Anspruch. Damit sei er auf Bürgermeister Alfred Rappel zugegangen, so Häusler in seiner Mitteilung. Er und die Bürgerinitiative hätten dann Unterstützung aus dem Maximilianeum von der SPD-Abgeordneten Simone Strohmayr und Christine Kamm (Grüne) bekommen. Auch Tomaschko sei einbezogen worden.
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