Porträt: Violetta Odenbachs Weg zur Deutschen Box-Elite
Plus Obwohl das Boxen der Aichacherin im Blut liegt, zögert die 14-Jährige lange. Mittlerweile trainiert sie hart für den Erfolg. Wie sie mit dem Druck umgeht.
Eine kurze Täuschung mit links, dann rauscht die rechte Diagonale an – der Paradeschlag von Violetta Odenbach. Die 14-Jährige gehört in ihrer Altersklasse zu den besten Boxerinnen Deutschlands. Die Aichacherin holte sich in diesem Jahr neben der Bayerischen Meisterschaft auch den Titel bei den nationalen Wettkämpfen. Dabei wollte die Neuntklässlerin der Aichacher Realschule anfangs gar nicht in den Ring steigen.
„Ich hatte eigentlich keine Lust und auch etwas Angst. Trainieren war okay, aber ein Wettkampf kam erst einmal nicht in Frage.“ Mit fünf Jahren nahm sie Vater Wjatscheslaw erstmals mit ins Training. Mit elf Jahren kam dann relativ spät der erste Kampf. Der Vater erinnert sich: „Sie kam plötzlich an und wollte kämpfen von einem auf den anderen Tag.“ Bis sich der Erfolg einstellte, sollte es aber lange dauern. Die ersten acht Kämpfe verlor die Aichacherin allesamt. Aufgeben kam für die Nachwuchsboxerin aber nicht infrage: „Ich wollte unbedingt wissen, wie es sich anfühlt, zu gewinnen. Es war schon hart immer zu verlieren, aber ich habe einfach weitergemacht.“ Der Einsatz zahlte sich aus – bald kam der erste Sieg und 2019 platzte dann endgültig der Knoten. Odenbach steigerte sich von Kampf zu Kampf, holte den Südbayerischen und Bayerischen Titel und war schließlich auch bei der Deutschen Meisterschaft nicht zu schlagen.
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