Post: So sollen E-Transporter die Luft verbessern
Plus Die Post setzt in Pöttmes und Aindling auf Elektro-Fahrzeuge. Warum sich Kunden noch nicht daran gewöhnt haben.
Wenn Janos Kreisz durch Pöttmes fährt, hört er alles. Ihn aber hört fast niemand. Der 54-Jährige ist Postbote und an diesem sonnigen Herbstmorgen mit einem Elektrofahrzeug unterwegs. Wie alle Post-Autos ist es knallgelb und hat schwarze Schriftzüge. Kreisz, Brille, Post-Montur, nach hinten gekämmtes Haar, fährt durch die Pöttmeser Hochfeldstraße, biegt in die Dr.-Franz-Hefele-Straße ein, öffnet eine Garage, legt ein Paket hinein. Das ist so abgesprochen, die Leute vertrauen ihm. (siehe auch: Kommentar)
Pöttmes: Die elektrischen Fahrzeuge sind seit zwei Jahren unterwegs
Seit zweieinhalb Jahren bringen Boten der Deutschen Post von den Stützpunkten Pöttmes und Aindling aus Briefe und Pakete mit sogenannten Streetscootern an Frau und Mann. Das sind elektrisch betriebene Kleintransporter (siehe Infokasten). Von Pöttmes aus werden die Gemeinde selbst, Inchenhofen und Teile von Ehekirchen beliefert. Vom Stützpunkt Aindling, der sich im Ortsteil Stotzard befindet, aus geht es nach Aindling selbst, nach Petersdorf mit seinen Ortsteilen und in Ortsteile von Affing. Aindling verfügt über fünf, Pöttmes über acht Streetscooter. Deutschlandweit sind 10000 unterwegs. Die Post will dadurch zum einen die Luft in Städten und auf dem Land verbessern. Und die Treibhausgasemissionen sollen sinken: Die Streetscooter können mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Zum anderen will die Post 60 bis 70 Prozent der Kosten für Kraftstoff sparen. Kosten für Wartung und Verschleiß sollen sich um 60 bis 80 Prozent reduzieren. Bis die gesamte Flotte der Fahrzeuge elektrisch fährt, dauert es aber noch Jahre, heißt es bei der Post. Konkreter: Bis 2025 sollen Pakete und Briefe zu 70 Prozent emissionsfrei zugestellt werden.
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