„Pro Willprechtszell“ will eine Schule für alle Kinder
Neue Interessengemeinschaft setzt sich für die Schließung der Alsmooser Grundschule ein. Beide Seiten werfen sich Egoismus vor
Petersdorf Erst Anfang des Monats hat die Regierung von Schwaben in Aussicht gestellt, dass Petersdorf beide Grundschulen im Gemeindegebiet behalten kann, sowohl in Alsmoos als auch in Willprechtszell. Für kurze Zeit schien es so, als wäre das eine erfreuliche Wendung für alle Gemeindebürger. Jetzt hat sich aber eine Interessengemeinschaft (IG) „Pro Willprechtszell“ gegründet. Diese fordert, dass alle Gemeindekinder in einer Schule unterrichtet werden, nämlich in Willprechtszell.
Sollten beide Schulen weiterbestehen können, hieße das für Willprechtszell, dass künftig Kombiklassen gebildet werden müssen. Das ist den Eltern der Willprechtszeller Schüler ein Dorn im Auge, wie IG-Sprecher Stefan Seidl betonte. Bereits im kommenden Schuljahr soll es eine kombinierte Klasse für die Jahrgangsstufen 1 und 2 geben. Diese Kombiklasse setze sich dann auch für die Jahrgangsstufen 3 und 4 fort. „Es kann doch nicht sein, dass in einer Schule mit sieben Klassenzimmern zukünftig nur noch zwei belegt sein sollen“, betonte Seidl. Die IG befürchtet zudem, dass die Eltern die ungeliebten Kombiklassen meiden werden – sie werden als zusätzliche Belastung im Übertrittsstress gesehen – und ihre Kinder auf eine andere Schule schicken. Das wäre das „Aus“ für die Willprechtszeller Schule, so Seidl.
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