Neues Training für Suchtanfällige
Suchtfachambulanz der Caritas bietet offene Gespräche an. Neue Gruppe trifft sich erstmals im Oktober
Kontrolle ist besser als Sucht. Deshalb bietet die Caritas-Suchtfachambulanz Aichach ab 12. Oktober ein neues Training an. Es trägt den Namen Selbstkontroll-Training – kurz Skoll – und ist ein verhaltenstherapeutisch ausgerichtetes Training für Menschen, die lernen wollen, ein Verhaltensmuster kritisch zu hinterfragen und dabei ihren eigenen Standpunkt zu finden, sich einzuschätzen und ein angemessenes Maß zu finden. Mit dem Rauchen aufzuhören ist für Raucher nicht einfach. Viele scheitern daran immer wieder. Das Gleiche gilt beim PC-Konsum. Ihn einzuschränken, das hört sich unkomplizierter an, als es dann wirklich ist. Das eigene Essverhalten zu verändern oder das eigene Arbeitspensum zu reduzieren, auch wenn es spürbar riskant für die eigene Gesundheit wird, über all das verliert man schnell viele Worte und versagt doch dabei, die Veränderungen im Verhalten tatsächlich in die Tat umzusetzen. Ähnlich geht es dem Jugendlichen, dem man nahelegt, seinen Haschischgebrauch einzustellen oder der Angestellten, die weiß, dass sie zu viel Geld für das Kaufen von unnötigen Dingen ausgibt.
Wie findet man im Umgang mit Alkohol und Drogen das richtige Maß? Wie kann man die Kontrolle über einen möglicherweise riskanten Umgang mit Handys, Spielautomaten und Fernseher in den Griff bekommen? Darum geht es bei Skoll. Es ist nicht festgelegt, ob der Weg des Einzelnen die Stabilisierung, die Reduzierung oder Einstellung des Verhaltens ist. In zehn Gruppensitzungen, jeweils mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr, führt Regina Beer von der Suchtfachambulanz der Caritas durch das Programm. Themen sind beispielsweise die Analyse des eigenen Konsumverhaltens, die Entwicklung von machbaren Zielen und Verhaltens-alternativen, der Umgang mit Risikosituationen und sozialem Druck, Stressbewältigung und die Erarbeitung eines Krisenplans.
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