Ehefrau verurteilt, weil sie für ihren Mann log
Gatte hatte Arbeitskollegin bedroht. Die 25-Jährige leidet noch heute unter dem Vorfall
Aichach Bedroht gefühlt hat sich eine 25-Jährige aus dem Raum Aichach von einem heute 40-jährigen Aichacher. Sie solle sich ihr Grab schaufeln, hatte er zu ihr im Oktober 2015 gesagt und war dafür Anfang Januar am Amtsgericht Aichach wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Seine Ehefrau, die damals ausgesagt hatte, dass der Satz so nie gefallen wäre, musste sich gestern am Amtsgericht wegen ihrer Falschaussage verantworten. Ein Delikt, für das der Gesetzgeber mindestens eine dreimonatige Haftstrafe vorsieht.
Ein lockeres Mundwerk habe ihr Mann, sei leicht aufbrausend und manchmal auch cholerisch. So beschrieb die 41-jährige Angeklagte ihren Ehemann. „Mein Mann ist so, ich kann damit umgehen.“ Anders als die 25-Jährige, die auch vor Gericht noch deutlich unter dem Vorfall litt. Genau genommen war die Drohung auch schon der zweite Vorfall mit dem Mann. Den ersten, bei dem der Aichacher die 25-Jährige mit einer ziemlich geschmacklosen Aussage beleidigt hatte, brachte sie gar nicht zur Anzeige. Allerdings hatte sie es auch nicht einfach hinnehmen wollen und sich an den Arbeitgeber gewandt, bei dem die Ehefrau und sie beschäftigt waren.
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