
Falschaussage: Sie tat es aus Liebe

Eine junge Frau aus dem Landkreis will ihren Freund schützen und lügt vor Gericht.
Ohne Rechtsanwalt kam eine 27-jährige Produktionshelferin ins Aichacher Amtsgericht. Sie war sich ihrer Sache sicher: Sie möchte gestehen. Die 27-Jährige: „Ich habe das aus Liebe getan, es tut mir leid. Es war dumm, ich bereue meine Tat wirklich.“ Die Frau steht vor Gericht, weil sie als Zeugin dort im Januar falsch ausgesagt hatte. Sie ist nun angeklagt wegen falscher uneidlicher Aussage mit versuchter Strafvereitelung.
Rückblick: Im damaligen Fall war der Freund der 27-Jährigen angeklagt gewesen. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, eine Frau auf der Fahrt von Friedberg nach Dasing überholt zu haben, dann in Schlangenlinien vor ihr hergefahren zu sein und sie gezwungen zu haben, bis zum Stillsand abzubremsen. Die Produktionshelferin hatte versichert, dass ihr Freund die Frau nicht überholt und erst recht nicht bis zum Stillstand ausgebremst habe. Diese Aussage hatte das Gericht als Lüge entlarvt und den Angeklagten wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 60 Euro, also 4800 Euro, und zu einem zweimonatigen Fahrverbot verurteilt.
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